Morgan-Club Deutschland

Mit über 1.200 Mitgliedern DER Treffpunkt für Morgan Besitzer und Fans.

Neues vom MCD

Britische Eleganz trifft Sächsische Gastfreundschaft: Der Morgan-Club in Elbflorenz

64 Morgans, 124 Teilnehmer, strahlender Sonnenschein: Das Herbsttreffen des MCD in Dresden vom 11.-14. September 2025 war von Anfang an ein Volltreffer. Zwischen barocken Fassaden und Elbtalpanorama zeigte sich, dass britische Roadster auch in Sachsen eine glänzende Figur machen.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite – blauer Himmel, Sonnenschein und genau die richtige Temperatur, um offen zu fahren. Entsprechend entspannt war die Stimmung: eine Mischung aus britischer Gelassenheit und sächsischer Lebensfreude.

Auf dem Stadtrundgang durch Dresden, den Führungen durch das Grüne Gewölbe, das Schloß Pillnitz und den ehemaligen Königlichen Pillnizer Weinberg konnte man in die Geschichte der Kurfürsten und Könige von Sachsen eintauchen.

Die Ausfahrten boten alles, was das Fahrerherz begehrt: kurvige Landstraßen, historische Gebäude, goldene Weinberge, Postkartenblicke entlang der Elbe... Sie führten zur Festung Königstein, ins Schloß Moritzburg und nach Meißen in die Porzellanmanufaktur. Entspannt, genussvoll, ohne Hektik – genau so, wie man sich ein Clubtreffen wünscht.

Der Galaabend setzte dem Ganzen die Krone auf: Zwischen festlichem Dinner, einem Hauch Magie und dem überraschenden Erscheinen historischer Persönlichkeiten wurde gelacht, gestaunt und gefeiert... und dem Finale - der Tombola - entgegen gefiebert. Der Hauptgewinn, eine Uhr der Manufaktur Mühle aus Glashütte in Sachsen, ging an Annette Due. Der Erlös aus der Tombola in Höhe von 3.800,00 Euro wurde an den Sonnenstrahl e. V. gespendet. Der Verein unterstützt und begleitet die Familien krebskranker Kinder.

Am Ende waren sich alle einig: Dieses Herbsttreffen war eine perfekte Mischung aus automobilem Genuss, kulturellem Flair und geselliger Clubatmosphäre.

Danke an Peggy und Bernd, die Sektion Ost und alle Helferlein für die Organisation und Durchführung dieses wunderbaren barocken Morgan-Treffens!

Unter dem folgenden Button findet Ihr zahlreiche Fotos zum Treffen.

MCD Mixed Generation Alpine Challenge 2025

Spektakuläre Bilderbuch-Landschaften, atemberaubende Pässe und fantastische französische Küche: das erwartete uns bei der “MCD Next Generation Alpine Challenge 2025”. Von der Champagne über die Provence bis fast an die Côte d’Azur: Sechs Tage voller Fahrspaß, Abenteuer und ein bisschen Muskelkater im Gasfuß. 

Diese „Ausfahrt“ ist keine gemütliche Sonntagstour – sondern eine einmalige Erfahrung, bei der Jung und Alt nicht nur neue Strecken entdecken, sondern auch ihre ganz eigene Fahr-Challenge erleben. Über sechs Tage hinweg werden Fahrkönnen, Durchhaltevermögen und vor allem die Navigationskünste auf die Probe gestellt.

Hannibal & 12in12 - unser persönlicher Fahr-Highway to Hell (mit Aussicht)

Die Challenge teilt sich in zwei Teile: die dreitägige „HanniBall“ als Warm-up – und als krönender Abschluss die legendäre „12in12“. Bei der HanniBall wird man behutsam ans kreative Navigieren und sportliche Kurvenräubern im Morgan herangeführt. Die 12in12 ist der Höhepunkt der Challenge - das große Finale, bei dem alles gefordert wird, was man in den Tagen zuvor trainiert hat.

Anreisetag: Ankommen, Abkühlen, Abchecken

Samstag war Anreise- und Kennenlerntag  in der sehr warmen Champagne. Bei einem kühlen Bier und Erfrischung im Pool ließ sich die Konkurrenz schon viel besser auschecken. Nach dem Abendessen gab's das erste Briefing mit Tony, der uns den Ablauf und die Regeln der Rallye erklärte. Nach wenigen Stunden war klar: Diese Gruppe passt – motiviert, gut gelaunt und voller Vorfreude.

HanniBall Tag 1/3: Champagne to Cheese

Am Sonntag konnten sich die Fahrer schon entspannt in die HanniBall eingrooven. Das Navi führte uns von der Champagne bis an den Genfer See – wie eine Schnitzeljagd auf vier Rädern mit verschiedenen Aufgabenstellungen an den Wegpunkten. Highlight: Amelie – bis dahin nur Beifahrerin – übernahm das Steuer vom Morgan ihres Vaters und brachte den Morgan auf seine Kosten. Danach: Cockpit-Wechsel in Marcel´s Roadster mit doppelter Mädels-Power und quietschenden Reifen. Angekommen im Hotel wartete nicht nur ein leckeres Fondue, sondern auch ein spektakulärer Ausblick auf den Genfer See auf uns. 

HanniBall Tag 2/3: Mit Herzklopfen und Teamspirit durch alle Wetterlagen

Als Tag 2 der HanniBall sonnig startete, ahnte keiner, was noch auf uns zukommen würde: nachdem zwei Autos vorübergehend ausfielen, bewiesen einige Fahrer Teamgeist und unterstützten vor Ort so gut sie konnten. Nachdem Tag 1 recht entspannt war, wurde das Fahrkönnen heute etwas mehr getestet. Auf dem Weg zum dritten und letzten Hotel wurden die Straßen kurviger, das Wetter unberechenbarer und das Abenteuer spannender. Dieser Tag hatte es in sich: von Sonne, über Regen und Nebel bis hin zu Gewitter am höchsten Pass und Erdrutschen war alles vertreten – eine Challenge die es in sich hatte: Adrenalin-Level hoch, Fahrspaß bei 100%! 

HanniBall Tag 3/3: Pässe, Pasta und pure Leidenschaft

Frühstart: Als Einstimmung auf die 12in12 ging es zeitig und sportlich los und wir genossen es, den Morgan über die Pässe zu jagen. Nach einem exzellenten Mittagessen stießen Elaine & Marcel auf Amelie & Axel und beschlossen, den Rest des Tages gemeinsam zu fahren. An diesem Tag fuhren wir über einige der schönsten Pässe, von denen aus sogar Nizza und das Mittelmeer zu sehen waren - mediterranes Feeling pur! Auch an diesem Tag blieben Regen und Gewitter nicht aus - leider funktionierte durch Blitzschlag die einzige erreichbare Tankstelle nicht mehr, doch wir hatten Glück: Dank eines hilfsbereiten Besitzers und einer kreativen Französisch-Englisch-Mischung bekamen wir doch noch unseren „lebensrettenden“ Treibstoff. Am Abend dann ein Dinner-Highlight: mit Geländewagen wurden wir zu einem Bergbauernhof chauffiert (nein, mit dem Morgan konnte man diese Schlaglöcher wirklich nicht fahren), wo ein unglaubliches Menü am offenen Feuer auf uns wartete. Bei der anschließenden Nachtfahrt zurück zum Hotel konnten wir die Pässe und Natur nochmal auf eine ganz andere Weise erleben. 

Ruhetag: Panoramapause

Ruhetag ist relativ: Tag 4 diente den meisten von uns als willkommene Abwechslung. Während manche Teilnehmer noch nicht genug vom Fahrspaß hatten und zum Frühstück nach Nizza oder die berühmten Lavendelfelder der Provence hautnah erleben wollten, motivierten Amelie und Elaine andere Teams, den Tag am Badesee zu genießen. Dort tobten wir uns entweder im Wasserpark aus, oder genossen die Sonne und eine angenehme Abkühlung im See. Zurück im Hotel gab es wieder schöne Gespräche beim Dinner und am Abend die finale Vorbereitung auf die 12in12. Die Aufregung wuchs! 

12in12: Hohe Drehzahlen, hoher Puls

Am Morgen konnte man die Aufregung und Challenge-Anspannung spüren. Kurz vor Abfahrt bekamen alle Teams rund 30 Pässe und Wegpunkte genannt, von denen sie möglichst viele innerhalb von 12 Stunden abfahren mussten. Darauf haben wir uns die ganze Woche vorbereitet: Fahrvermögen und Navigieren wurden heute auf die Probe gestellt! Wer dies am besten kombinieren konnte, hatte die höchsten Chancen, die Siegertreppe zu erklimmen! Wir schraubten uns über einen Tour-de France-Pass weit nach oben und dann von Frankreich nach Italien. Dort gab es – vorbereitet - bestes italienisches Mittagessen mit hausgemachter Pasta und leckeren Antipasti - ein kurzes Päuschen bis der Gasfuß wieder rief. An diesem Tag lernte die junge Generation, was man alles unter Höchstleistung aus den Schätzchen rausholen kann. Nach 12 Stunden Dauergrinsen (und leichtem Hörsturz) fanden das Abschluss-Abendessen und die Siegerehrung statt. Danach ließen wir gemeinsam diesen tollen Urlaub bei einem Bierfest ausklingen.

Abreisetag und Fazit: Nach der Tour ist vor der Tour

Nach einer gelungenen Woche traten die Teams ihre Heimreisen an - letztes Frühstück, letzte Sprüche, letzte Umarmungen. Rückblickend war diese Tour wirklich etwas Besonderes und eine ganz neue Erfahrung - nicht nur für uns Neulinge, sondern auch für die alten Club-Hasen. Die Tour hat gezeigt: Auch die jüngere Generation hat Feuer gefangen – der Morgan hat definitiv neue Fans gewonnen. Das Auto hat uns zusammengebracht – und aus lockeren Bekanntschaften wurden schnell neue Freundschaften. Am Ende war die Truppe so bunt gemischt wie die Fahrzeuge selbst – eben echte “mixed generation”! 

Also: Wer auf der Suche nach herausfordernder Navigation, ultimativem Fahrspaß und atemberaubenden Pässen ist, ist hier genau richtig! Dies war bestimmt nicht die letzte Tour mit dem MCD! :-)

Eure Amelie Henjes und Elaine Tack

HerzMOG 2025 – Very British on the Petersberg!

What a jolly good time we had! Vom 29. Mai bis 1. Juni kamen rund 110 Morgans samt ihrer stolzen Crews zum diesjährigen HerzMOG MCD-Frühjahrestreffen – und zwar nicht irgendwo, sondern standesgemäß im ehrwürdigen Steigenberger Grandhotel Petersberg über den Dächern von Königswinter/Bonn.

Die Sektion unMOGlich begrüßte uns mit einem warmen “Welcome, dear friends” – und das HerzMOG machte seinem Namen alle Ehre: herzlich, herzlichst, herzensgut.

Bei den Ausfahrten durch das prachtvolle Rheintal ließ sich sogar die Queen (wäre sie noch unter uns) vermutlich zu einem dezenten "Lovely!" hinreißen. Es war meist sonnig, manchmal bewölkt – und wenn es regnete, dann auf die einzig akzeptable Art: British-style in buckets!

Das Hotel selbst? Ein Hauch von Windsor im Rheinland! Teatime, Champagnerlaune und der große British Galaabend am Samstag – mit allem, was dazugehört: Stil, Swing, Union Jack und einer Prise britischer Exzentrik.

Unser tiefster Dank geht an das fabelhafte Orga-Team rund um Marina van Dam und Marcel Tack, die dieses Wochenende zu einem ganz besonderen Kapitel in unserer Clubgeschichte gemacht haben. Und natürlich an unsere geschätzten Sponsoren – allen voran Morgan Flaving, die uns ein ganz hervorragendes Video spendierten.

👉 Hier geht’s zu den Fotos und zum Video – stiff upper lip empfohlen, aber Freudentränen erlaubt!

Achtung: Zum Betrachten und Downloaden der Fotos bitte als Mitglied einloggen!

SeeMOG 2024 – MCD Herbsttreffen in Überlingen am Bodensee

Die Sektion Ländle hatte in das Parkhotel St. Leonard, mit traumhaftem Ausblick auf den Bodensee eingeladen und schon in der Einladung hatte Thomas Keller vollmundig betont: 16 Millionen Menschen können sich nicht irren!! Dies ist nur die Anzahl der jährlichen Gäste im deutschen Teil des Bodensees, die Schweizer Seite gar nicht mitgerechnet, im Vorjahr waren es insgesamt 22 Millionen.

Recht hatte er. Die 151 Teilnehmer des Treffens, angereist mit 79 Morgan inklusive einiger Fremdfahrzeuge, u.a. einem Daimler SP 250 mit V8 Motor, einem Porsche 911 Speedster und einem Ferrari Portofino M, können das bestätigen.

Wir wurden herzlich durch Niklas Kemnitzer, der unsere Morgan in die richtige Richtung zum Empfang einwies und der Welcome-Crew des Ländles mit den Damen Inge Keller, Susanne Moll und Dani Loffreda-Meister, unterstützt von 2 Damen des Hotels, mit einem Eier-, Schokoladen- oder Pflaumenlikör, gesponsert von der Senft-Distillerie in Salem, empfangen. Das ging schon mal gut los und runter!

Gepäck abladen, Zimmer beziehen, den Morgan parken – all das wurde schnell erledigt, noch ein Blick in den Regaliashop von Sven Kaulfuss, um dann auf der Terrasse am ‚Get together‘ teilzunehmen. Dies gehört zu den schönsten Momenten bei unseren Treffen. Die fröhlichen Gesichter bei den Umarmungen und herzlichen Begrüßungen sind immer schön anzusehen. Es gab Fingerfood, vom Hotel gesponsert und Sekt, Wein, Bier und Alkoholfreies ohne Limit zur ersten Stärkung.

Am Abend waren wir im schön eingedeckten Bankettsaal des Hotels. Uns erwartete ein sehr gut organisiertes Schlemmerbuffet mit fantastischer, einfühlsamer musikalischer Untermalung durch die Saxophonistin Marion Andersons, www.solosaxophonistin.de.
Die Getränke waren bis 22 Uhr inkludiert, also frei. Thomas hatte mit dem Hotel clubkassenschonend eine Flatrate vereinbart. Nachahmenswert!

Zwischendurch gab es die offizielle Begrüßung durch Thomas und einige Hinweise von den Mitorganisatoren Peter Kemnitzer und Josef Hucker zum Ablauf der Ausfahrt. Danach ging es noch bis weit nach Mitternacht an die Bar.

Nach einer Roadbookbesprechung mit tagesaktuellen Änderungen startete am nächsten Morgen unsere Ausfahrt. Es wurde einzeln losgeschickt aber schon nach wenigen Kilometern hatten sich, wie immer, kleinere Gruppen zur gemeinsamen Fahrt zusammengefunden. Wir fuhren auf kleinen Straßen entlang des Überlinger Sees, überquerten die Schweizer Grenze und machten einen Pit Stop in der Besenbeiz Seehalde in Hüttwilen. Danach ging es über Stein am Rhein, einer mittelalterlichen Stadt mit historischen Fassaden und Bauten, zurück über die Grenze nach Deutschland. Wir überquerten die Halbinsel Höri, bekannt durch viele Künstler der sogenannten entarteten Kunst, wie die Maler Otto Dix, Helmuth Macke und auch der Schriftsteller Hermann Hesse, die in der Zeit des Nationalsozialismus wegen der Nähe zur Schweiz dort Zuflucht suchten.

Unser Ziel war der Gasthof Grüner Baum in Moos. Dort lernten wir die "Höri-Bülle", ein kulinarisches Kulturgut, das nur auf der Höri angebaut wird, kennen. Die Höri Bülle ist eine rötlich-violette Zwiebel und hat ein süßes und würziges Aroma. Schmeckte uns prima. Von dort ging es, vorbei am Untersee, wieder durch malerische Landschaften zurück zum Hotel. Es stand ja noch ein weiteres Highlight an diesem Tag auf der Agenda.

Mit dem historischen Raddampfer Hohentwiel von 1913 starteten wir zu einer Fahrt über den Überlinger See. Das Schiff war sozusagen das Nadelöhr des Treffens, da es die maximale Teilnehmerzahl begrenzte. Schon wenige Stunden nach der Veröffentlichung der Anmeldeunterlagen stand fest, das Treffen war hoffnungslos überbucht. Eine Veranstaltung vom Ländle am Bodensee ist halt attraktiv.

Das Orgateam entschloss sich deshalb, weitere Anmeldungen zu berücksichtigen und einen Teil der Teilnehmer in Roberts Winery zu einem Feinschmeckermenü, kreiert und serviert vom Landgasthof Adler, Lippertsreute und mit tollen Weinen von Robert einzuladen. Es soll fantastisch gewesen sein, aber auch auf unserer Bootsfahrt kam die Kulinarik nicht zu kurz.

Zwischen den Gängen gab es noch kurze Reden von Thomas und unserem Präsidenten Detlef der auch einen Ausblick auf die nächsten Treffen gab.

On top hatten wir auf dem Schiff noch sehr viel sichtbare Technik, man schaute quasi in den Maschinenraum des Raddampfers und natürlich traumhafte Ausblicke über den See mit einem fantastischen Sonnenuntergang.

Zurück an Land ging es gleich wieder an die Hotelbar bis spät in die Nacht.

Am nächsten Morgen war ein hervorragendes Treffen leider schon zu Ende und es ging wieder heimwärts oder in die Verlängerung nach Südtirol, Österreich oder wohin auch immer.

Herzlichen Dank an alle vom Ländle die an diesem tollen Treffen mitgewirkt haben.

Elke und Edi Stampfel

PS: Die Fotos vom Treffen und das Video sind von Philipp Löhmann und Lukas Binias. Die Fotos auf der Hohentwiel sind von Markus Keller. 

Erkenntnis der Woche....

by Manfred Beutel

Frühjahrstreffen Travemünde 2024

Ahoi, Kameraden!

Vom 9. bis 12. Mai lud die Sektion Nord die große MCD-Gemeinde zum Frühjahrstreffen 2024 in den hohen Norden ein, und knapp 120 stolze Morgan-Besitzer aus ganz Deutschland folgten begeistert dem Ruf der See. Das Ziel: Die malerische Hafenstadt Lübeck-Travemünde, wo wir im stattlichen Maritim-Hotel mit 36 Stockwerken und Blick auf die vorbeiziehenden Finnland- und Schwedenfähren vor Anker gingen.

Der Empfang der Landratten

Als die ersten Landratten eintrafen, wurden sie vom Orga-Team herzlich mit einem donnernden "Willkommen an Bord!" begrüßt. Jeder Moggi erhielt ein prall gefülltes Goodie-Bag mit allen wichtigen Infos für die geplanten Abenteuer. Und damit die Vorfreude nicht auf dem Trockenen saß, gab's zur Begrüßung auf dem „GreenFe“ leckere Fischbrötchen, Kuchen, Getränke und Eis aus einem eigens fürs Event gebauten Eiswagen. Acht prächtige Moggies und die Geländefahrzeuge unseres Sponsors „Auto Anders“ zierten den Rasen und lockten neugierige Spaziergänger an, die staunend und mit Lächeln im Gesicht die Schmuckstücke bewunderten. Denn liebe Clubfreunde, wie überall sind auch hier unsere Moggies der absolute Blickfang!

Beim ersten Abendessen mit Buffet saßen wir alle dann mit Freunden aus anderen Sektionen fröhlich durcheinander zusammen im Restaurant mit Blick auf die Ostsee - Waterkant eben!

Auf zu neuen Ufern, ihr Landratten!

An den folgenden Tagen ging's dann auf große Fahrt! Mit insgesamt 5 Ausfahrten auf dem Logbuch bei strahlendem Himmel, der die gelben Rapsfelder noch mehr erstrahlen ließ, erkundeten wir die sanften Hügel Schleswig-Holsteins. Ob das Eutiner Schloss, das Schloss Bothmer in Mecklenburg-Vorpommern oder der Bungsberg, die höchste Erhebung des Landes (ganze 117 Meter). 

Mit Hilfe der Roadbooks fanden wir jedes noch so entfernte Ziel und es war für jeden etwas dabei. Auch ans leibliche Wohl wurde gedacht, damit alle auch ohne Unterzuckerung wieder zurückkamen. Sogar an die kleine Gemeinde der Rennsportbegeisterten unter uns wurde gedacht, so gab es ein Zeitfahren auf dem traditionellen Travering - Dies wurde später bei der Siegerehrung durch unseren Sportvorstand entsprechend honoriert.

Parallel dazu entdeckten andere Teilnehmer die Schönheiten der Hansestadt Lübeck bei Stadtführungen. Nach der Rückkehr machten sich alle schön für den Abend und es hieß dann "Leinen los!" für eine Bootsfahrt auf der Trave. Begleitet von einem Seenotrettungskreuzer ging's nach Lübeck zur urigen "Schiffergesellschaft". Während der Fahrt informierte uns eine Begleitperson der Seenotretter über die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Retter, und das Orga-Team sammelte für diesen Zweck am Galaabend Spenden in kleinen Rettungsbooten.

In der 1401 gegründeten "Schiffergesellschaft" begrüßte uns der Inhaber mit geschichtsträchtiger Ansprache. Dann gab's ein deftiges Seemannsessen: "Labskaus" mit Kartoffelpüree, roter Bete, gepökeltem Rindfleisch, Gewürzgurken und einem Spiegelei. Dazu einen leckeren Matjes (Original Salzhering). Wir erfuhren von ihm, dass dieses gehaltvolle Essen den durch Skorbut ausgefallen Zähnen der Seeleute geschuldet war. Und so zuzelten wir die breiige Masse in uns hinein. War nicht jedermanns Sache aber jammerschade, wenn man es nicht einmal im Norden miterlebt hätte, oder? Als krönenden Abschluss gab es Rote Grütze mit Vanilleeis. Mehr Seefahrerromantik geht nicht, Freunde!

Der krönende Abschluss am Galaabend

Nach all den Abenteuern auf See und an Land kehrten wir mit vielen unvergesslichen Erlebnissen und Seemannsgeschichten im Gepäck zurück ins Hotel. Am Samstag nach den Ausfahrten und nachdem sich alle noch schöner als am Abend zuvor herausgeputzt hatten, kam es für die meisten zum letzten großen Akt des Events: Der Galaabend im großen Saal war der krönende Abschluss: 28 runde Tische waren festlich geschmückt, auf  dekorativen Vasen standen auf Tablets leckere Häppchen zur Selbstbedienung bereit. Drei verschiedene Buffets ließen keine Wünsche offen, und ein Comedian sowie zwei DJs sorgten für Unterhaltung, damit auch die letzten Landratten auf ihre Kosten kamen.

Tränenreicher Abschied von einem Teil der Moggies

Am nächsten Morgen hieß es für etwa die Hälfte der Crew leider schon wieder "Leinen los!" für die Heimreise. Die anderen wagten noch einen Ausflug nach Hamburg, um den Hafengeburtstag und die majestätischen Großsegler zu bestaunen. Zwei historische Segelschiffe brachten uns ganz nah an die prachtvollen Schiffe und die Elbphilharmonie heran - ein unvergesslicher Anblick für unsere mittlerweile Seemannsaugen! Müde aber beseelt wurden wir dann mit Transferbussen wieder zu unserem Hotel verbracht, wo es dann noch eine nächtliche Currywurst mit Pommes gab und der letzte herzliche Austausch zwischen den Freunden stattfand. 

Noch tränenreicherer Abschied vom Rest der Moggies

Am Montag nach dem reichhaltigen Frühstück packten auch die letzten Hobby-Seeräuber ihre Seekisten, um ihre Beute an Begegnungen und Erfahrungen in die Heimathäfen zu retten. 

Habt Dank für eure Teilnahme und eure Rückmeldungen

Als Orga-Team wurden wir von den Freunden mit viel Lob für das gelungene Programm, die tolle Location und die Organisation überschüttet. Dafür sind wir unendlich dankbar - denn die ganze Planung hat uns riesigen Spaß gemacht und unser einziger Wunsch war es Euch in jeder Hinsicht zufriedenzustellen! 

Bis zum nächsten maritimen Abenteuer beim Herbsttreffen im hohen Norden wünschen wir Euch immer eine Handbreit Luft zwischen Asphalt und euren Moggis !

Eure Sektion Nord, das Orga-Team.

Nachspann Retro Classics 2024

Vom 25. bis 28.04.2024 fanden sich mehr als 70.000 Liebhaber der Fahrkultur auf der RETRO CLASSICS® in Stuttgart ein und bewunderten in sechs vollen Messehallen weit über 2.000 Klassiker und Dienstleistungen von Herstellern, Händlern und Clubs.

Wir sind die kleinen unter den Großen: BMW / Porsche / Mercedes….

Seit 20 Jahren ist auch die English-Corner dabei. Dieses Jahr gab es für die treue Teilnahme sogar einen Pokal. Von 2 Clubs beim Start sind es in diesem Jahr 10 Clubs, die sich auf 600m² präsentierten.

Wir, vom Morgan Club (Sektion Ländle), sind jetzt seit 9 Jahren dabei und vertreten die einzige noch lebende Marke Morgan. Clubs von MG, Morris, Triumph, Rover usw. verwalten und pflegen da nur ihren Bestand. Sie sorgen aber auch für die benötigte Manpower, die zum Auf-, Abbau und Standbetreuung benötigt wird. Vor 7 Jahren wurde Vorschrift, die Ausstellungsfläche mit einem Bodenbelag auszustatten. Ein gut eingespieltes Team sorgt dafür, dass alles rechtzeitig da ist und aufgebaut werden kann. Am Messeschlusstag, Sonntag ab 18:00h geht es dann darum, den kompletten Messestand mit Bierbänken, -tischen, Kühlschränken, Getränkekisten, Zelten und Bodenbelag abzubauen und einzulagern. Jedes Jahr habe ich Zweifel, aber es hat immer funktioniert – ich war um 22:30h Zuhause.  Na gut… dieses Jahr war am Montag noch eine kleine Nachbehandlung nötig, weil ein Transportfahrzeug ausfiel.

Ausgehend vom Grundgedanken, sich zum Austausch von Techniktipps, Besorgung von Ersatzteilen zentral zu treffen, ist mittlerweile auch eine üppige Gastronomie dazugekommen (siehe Aufbauliste).

Zwei geschickte Bastler haben aus zwei hinteren Hälften vom Mini eine perfekte Bierbar mit Durchlaufkühler erstellt, die nun schon mehrere Jahre zum Einsatz kam. Kann man auch mieten!

Verkauf ist nicht gestattet (da gibt es strenge Auflagen). Also bitten wir, nach Genuss von Speis und Trank, um eine freiwillige Spende. Wir haben da einen Tank von einem englischen PKW vorbereitet. Dadurch wird erreicht, evtl. mitzubekommen, ob es sich um eine geräuschlose Spende handelt – Scheine hört man nicht  !  In unserem Garderobenzelt kann in den Messehallen nicht benötigte Kleidung und erworbene Ersatzteile eingelagert werden.    

Da die Retro-Classics  normalerweise in die 2. Februarhälfte / 1. Märzhälfte fällt, ist es manchmal schwer, wegen der dann vorherrschenden Wetterbedingungen Ausstellungsfahrzeuge zu bekommen. Dieses Jahr hatten wir von unserem Clubkameraden Peter seinen besonderen Plus 8 und auch freundlicherweise Leihgaben (Plus 6 und Morgan Super 3) von Merz&Pabst.

Man benötigt schon einige Erfahrung und Unterstützung, um sich durch Anmeldung, Ausweisbestellung (Aussteller, Auf-, Abbau, Anlieferer), Parkausweise, ermäßigte Karten für Besucher  durchzukämpfen. Erst Stück für Stück erfährt man, dass man es mit der Messe Stuttgart, der Retro Classics und dem Parkplatzbetreiber zu tun hat und eben nicht alles aus seiner Hand kommt.

Auf Wunsch und in Absprache mit Thomas Keller, der 2020 mein Nachfolger als Sektionsleiter wurde, habe ich bis 2024 die Retro Classics Teilnahme des Morgan Clubs weiter organisiert. Nun aber übergebe ich diese Aufgabe an Thomas, der mit neuem Konzept und Ideen die Morgan Club Repräsentation übernehmen wird.

Ich würde mich freuen, wenn die Darstellung vom Morgan Club erfolgreich weitergeführt wird und bedanke mich bei allen, die mich in den letzten Jahren hier unterstützt haben.

Wolfgang Vogel

KitzMOG - Das Herbsttreffen des MCD 2023

Um es vorwegzunehmen: Diese Veranstaltung wird in die Geschichte eingehen. Falls etwa jemand aus dem fabelhaften Orga-Team insgeheim Zweifel geplagt haben sollten, ob für das deutschlandweite Herbsttreffen vom 14. bis 17. September 2023  ausgerechnet Kitzbühel in Tirol die richtige Wahl sei, konnte fix beruhigt sein. Keine 24 Stunden, nachdem der Termin auf der Club-Webseite veröffentlicht worden war, hieß es bereits: 100 Morgans sind angemeldet. Die Veranstaltung ist ausgebucht. Volltreffer also.

Kitzbühel, der legendäre Wintersportort lockt das ganze Jahr über mit wilden Partys und großartigen Sportveranstaltungen. Was Promis und Wirtschaftsgrößen taugt, sollte auch eine super Destination für Morganauten sein. 

Hoffentlich waren besonders viele VIPs in Kitzbühel und hatten ordentlich RESPEKT, als am KitzMOG-Wochenende immer wieder das Tal erbebte, wenn die Moggies mit infernalischem Getöse zu diversen Touren mit traumhaften Zielen in Bayern und Tirol (allesamt mit Postkartenausblicken) aufbrachen. Das Hoch und Runter von Alpenstrecken entzückt Morganenthusiasten wie eine Auslese aus einem Sensations-Jahrgang den Weinliebhaber. Allein der Sound mit dem das Zwischengas die Gänge beim Runterschalten verbindet – eine Köstlichkeit für die Gehörgänge. Sensationell war es also, zumal das Wetter nicht besser hätte sein können. Sonnenschein von morgens bis abends. Hotel, Ambiente, Programm, Ausfahrten, Goodie-Bag, LED-Leuchten-Umrüst-Aktion in der Tiefgarage, Stimmung, Party-Höhepunkt Rosi's Sonnbergstuben:  KitzMOG war die Wucht in Dosen oder kurz gesagt, eine Mordsgaudi! 

Claudia Jacobs

PS: Wir danken unserem Sponsor SSR Classic von Herzen für den tollen Video zur Veranstaltung!

Ein Gedanke

Ein schöner Text der wie ich finde, der uns Morganfahrer im MCD ganz gut beschreibt!

Lasst uns das was uns unterscheidet stets respektieren, 

und uns auf das konzentrieren was uns eint!

Be different!

Euer Klaus

 

MCD Herbsttreffen 2022 im Münsterland

Was für ein Treffen!

Familiär, persönlich und entspannt, tolle Hotelanlage und bestes Wetter über das ganze Wochenende.

Rund 60 Teams mit 110 Teilnehmer waren der Einladung in das wilde Münsterland gefolgt. Gut die Hälfte davon aus der Sektion Mitte – also gefühlt war es ein Sektionstreffen mit Freunden aus anderen Sektionen.

Herzlichen Dank an die Sektion Mitte für die Ausrichtung dieses wunderbaren MCD-Herbsttreffens. Es hat bei diesem Treffen wirklich alles gestimmt. Die Auswahl des Ziels, die tolle Location, ein schönes Hotel mit freundlichem jungem Personal. Eine gute Bewirtung, vom Frühstück über Bierwagen mit Musik bis zu einem erstklassigen Menü am Samstag. Ein gut ausbalanciertes Programm mit einem super Roadbook und toller Betreuung zeugt von einen gut eingespielten Orgateam. Ein grosser Dank an Petra, Antje, Zofia, Erika, Elke, Thorsten, Gregor, Gerd, Volker und Edi.

Ein besonderes Dankeschön geht natürlich an unsere Sponsoren Morgan Flaving und Comco Classic Car Leasing und an das Werkstatt-Team von Flaving für Erste Hilfe bei Problemen.

Erlebt die Stimmung in unserem wunderschönen Video... 

Impressionen & Emotionen